Das Coronavirus – offiziell COVID-19 – ist weiter auf dem Vormarsch. Nehmen Sie dieses Thema und die staatlich verordneten Maßnahmen bitte ernst. Die Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung der Wirtschaftskammer Niederösterreich möchte Sie bestmöglich darüber informieren, wie Sie sich korrekt verhalten können.

Lebens- und SozialberaterInnen helfen betreuungsbedürftigen Menschen

Die aktuelle Corona-Lage bringt in vielen Bereichen Herausforderungen für uns alle. Viele Lebens- und SozialberaterInnen haben derzeit weniger Einnahmen, da nicht alle Beratungsleistungen wie gewohnt weiterlaufen können. 

Als WKNÖ-Fachgruppe vertreten wir nicht nur die Lebens- und SozialberaterInnen, sondern auch die selbstständigen PersonenbetreuerInnen — sie unterstützen betreuungsbedürftige Menschen daheim. In diesem Bereich könnte es aus heutiger Sicht zu Engpässen kommen.

Wir bieten daher unseren Lebens- und SozialberaterInnen an einzuspringen, also betreuungsbedürftige Personen für die Dauer eines möglichen Engpasses zu unterstützen – vor allem jene, die keine Angehörigen zur Betreuung haben.

So können wir sicherstellen, dass betreuungsbedürftigen Menschen weiterhin geholfen wird – bei der Erledigung von Einkäufen und Botengängen, bei der Versorgung von Haustieren und Pflanzen und bei der Unterstützung im Tagesablauf.

Bisher haben sich 47 Lebens- und SozialberaterInnen gemeldet, die auf diese Weise einen Teil ihres Verdienstentgangs ausgleichen und dabei Gutes tun können.

Sollten Sie als Lebens- und SozialberaterIn Interesse an unserer Initiative haben, melden Sie sich bitte unter dienstleister.gesundheit@wknoe.at bei uns.

Schützen Sie sich vor dem Virus durch Abstandnahme, auch „Social Distancing“ genannt.

Häufig gestellte Fragen

Die folgenden Fragen werden im Zusammenhang mit dem Coronavirus häufig gestellt. Wir bieten Ihnen Antworten, die Ihnen in der aktuellen Situation helfen sollen.

Was ist das Corona-Virus / Covid-19?

Die Symptome ähneln jener einer Grippe, eines grippalen Infekts oder einer Erkältung: zum Beispiel Fieber, Husten, Kurzatmigkeit und Atembeschwerden. Der Krankheitsverlauf kann dabei unterschiedlich leicht oder schwer ausfallen. Manche bemerken die Erkrankung vielleicht kaum, bei anderen kann die Infektion eine Lungenentzündung, ein schweres akutes Atemwegssyndrom, Nierenversagen und sogar den Tod verursachen. Vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vor- und Grunderkrankungen, deren Immunabwehr geschwächt ist, sind von schweren Verlaufsformen betroffen.
Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit mit Symptomen) beträgt 2 bis 14 Tage. Infizierte sind in dieser Zeit bereits ansteckend, auch wenn sie keine Krankheitssymptome zeigen!
Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch, kann aber auch über direkten Kontakt von Tier zu Mensch erfolgen. Personen mit Grunderkrankungen haben ein höheres Infektionsrisiko.
Es gibt derzeit noch keinen Impfstoff und keine spezifische Therapie, die Behandlung erfolgt durch Bekämpfung der Symptome.

Wie kann ich einer Ansteckung vorbeugen?

» Waschen Sie sich mehrmals täglich (und speziell nachdem sie außer Haus waren und zum Beispiel Türklinken oder andere Gegenstände berührt haben) die Hände mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Desinfektionsmittel und zwar gründlich etwa eine halbe Minute lang.


» Verzichten Sie auf das Händeschütteln sowie andere Begrüßungsrituale, bei denen Sie andere berühren („Begrüßungsbussi“).


» Vermeiden Sie direkten Kontakt zu infektiösen bzw. erkrankten Menschen, halten Sie Abstand.


» Meiden Sie Menschenansammlungen.


» Reisen Sie nicht in besonders stark betroffene Gebiete, beachten Sie die Reisewarnungen und halten Sie sich an die Empfehlungen der Behörden.


» Bedecken Sie beim Husten oder Niesen Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch und nicht mit den Händen, um andere nicht zu gefährden.


» Entsorgen Sie Taschentücher sofort.

Was soll ich bei Verdacht auf eine Corona-Infektion machen?

Haben Sie den Verdacht, dass Sie sich mit dem Coronavirus angesteckt haben und zeigen Sie entsprechende Symptome, bitte nicht den Wohnbereich verlassen und nicht selbstständig in eine Ordination oder eine Ambulanz gehen, sondern die Gesundheits-Telefonhotline 1450 anrufen. Ein mobiles Team kommt in der Folge zu Ihnen, um einen Test zu machen.
Weisen Sie allerdings dramatische Krankheitssymptome auf, wenden Sie sich an die Rettungs-Notrufnummer 144.

Das unten stehende Informationsblatt können Sie auch gerne herunterladen.

Behördeninformationen

AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit

Aktuelle Informationen des Bundesministeriums

Spezifische Informationen zum Coronavirus

Coronafibel – Die wichtigsten Informationen aus der Kurierberichterstattung